============================== Editorial =============================== ============================ vom 15.09.91 ============================= ============================ by Jörg Herz ============================= Hallo 1000er-Freaks ! Ich bin echt froh, dieses Editorial schreiben zu können, bedeutet es doch, daß die "Interessengemeinschaft für den Amiga 1000" einen guten Anklang gefunden hat. Während ich das letzte Mal (ehrlich gesagt) noch ein bißchen skeptisch war, was die Resonanz auf das Disk-Magazin betraf, bin ich jetzt schon etwas optimistischer, was die Zukunft des "1000er" betrifft. Einige von euch haben mir Material zugeschickt, andere haben angekündigt, mir was zu schicken. Zusammen mit dem Zeug, das ich noch zusammentragen konnte, war es nicht schwer, eine neue Ausgabe des Disketten-Magazins für den Amiga 1000 zusammenzustellen. Schon schwerer war es, zu entscheiden, welche der alten Beiträge raus- fliegen sollten, um Platz zu schaffen. Schließlich hat mir Tom Beuke auch noch dieses Riesen-Intro zugeschickt, das Ihr im Vorspann bewundern konntet. Dafür habe ich dann die Preferences rausgeschmissen. Das heißt, wenn Ihr euren Drucker oder sonstwas einstellen wollt, müßt Ihr das auf Eurer eigenen Workbench machen und dann das system-configuration-File Eurer Workbench auf das File im 1000er-Magazin kopieren. Ich werde auch in Zukunft nach Möglichkeit so verfahren, daß ich Leser- briefe solange im Magazin belasse, bis die darin angesprochenen Probleme gelöst sind. Ich wäre Euch deshalb dankbar, wenn Ihr mir Bescheid sagen würdet, wenn Eure Probleme sich eventuell erledigt haben. Andere Artikel bleiben, je nach Gewicht, mindestens zwei Ausgaben im "1000er". Dasselbe gilt für die Editorials. Wer ältere Ausgaben des Magazins haben will, kann sie selbstverständlich bei mir nachbestellen. Es gelten dieselben Konditionen wie für ein aktu- elles Magazin. Randall Walter hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß ich durch die Be- nutzung einer Workbench-Diskette als Grundlage meines Disk-Magazins möglicherweise das Copyright von Commodore verletze. Ich wäre deshalb für Vorschläge dankbar, wie man die Commodore-Routinen umgehen könnte, und trotzdem eine autobootende Diskette erhält. Einige Leser haben die Benutzeroberfläche des Magazins kritisiert und konstruktive Anregungen zu deren Gestaltung gemacht. Dafür möchte ich mich erstmal bedanken. Es scheint zwei Richtungen zu geben, in die ich mich mit der Benutzer- oberfläche begeben kann. Die eine ist die künstlerische Richtung, sprich Verwendung von aufwendigen, animierten Icons und anderen ge- stalterischen Mitteln. Die andere Richtung ist mehr zweckbestimmt und rationell. Sie läßt sich durch Gadgets und Laderequester beschreiben und bewirkt verkürzte Ladezeiten und effektive Darstellung. Während die gestalterische Richtung mehr was fürs Auge ist (und damit der Natur des Amiga sehr nahe kommt), ist die zweckbestimmte Richtung etwas für die Ungeduldigen unter uns. Ich persönlich sehe mich im Zwiespalt zwischen diesen Lösungen, da ich einerseits ein sehr stark optisch orientierter Mensch bin (Raytracing und Animation), andererseits aber eine effektive Benutzeroberfläche zu schätzen weiß, vor allem weil ich als Herausgeber dieses Magazins praktisch täglich mit der Benutzeroberfläche konfrontiert werde. Was haltet Ihr davon ? Schreibt mir Eure Meinung ! Apropos Meinung...ich möchte hiermit Eure Aufmerksamkeit auf die Umfrage im Allgemeines-Ordner lenken. Es geht dabei um die Sammelbestellung vom Hardware in diesem Jahr. Seid Ihr interessiert ? Dann lest Euch den Artikel mal durch ! Die Amiga-Messe in Köln rückt immer näher, und es wird Zeit, mal einen Ort und eine Zeit auszumachen, wann man sich dort mit mir treffen kann. Wer also neugierig ist, wer dieser Verrückte ist, der versucht diesen vollkommen veralteten Silikonkrüppel namens Amiga 1000 bei der Stange zu halten, der sollte sich Samstag, 02. November um 10.30 Uhr am Commodore-Stand, CDTV-Vorführung, einfinden. Warum ausgerechnet da ? Ganz einfach: Weil ich mir sicher bin, daß es diesen Stand geben wird und daß er um 10.30 noch nicht so voll ist. Nähere Erkennungsmerkmale: Stehen noch nicht fest. Meine Kleidung wird der Wetterlage entsprechen. Ihr könnt Euch also die Suche nach jemandem in T-Shirt und Bermuda-Shorts sparen. Die Mitgliederzahl hat sich seit der letzten Ausgabe mehr als verdoppelt und ich hoffe, daß sich das in Zukunft fortsetzt. Als Motto für dieses Magazin habe ich deshalb gewählt: "Spread the word !and! the disk" Ermuntert durch Eure Mitarbeit habe ich mir vorgenommen, das Magazin jetzt monatlich, pünktlich zum 15. erscheinen zu lassen. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß ich auch in Zukunft genug Material zusammen- bekomme. Dieses Material sollte bis zum 13. des jeweiligen Monats bei mir eingetroffen sein, um pünktlich veröffentlicht zu werden. Klaus Hutmacher hat folgende Vorschläge gemacht, zu denen ich gerne Eure Meinung wüßte: - Erhebung eines jährlichen Mitgliedsbeitrages von 12 DM zur Deckung der Kosten (z.B. Briefumschläge, Kopien, Telefongebühren, Papier, Drucker-Farbbänder etc.) - Einrichtung eines Postgirokontos zur Überweisung des Mitgliedsbei- trages und Ernennung eines Kassenwarts. - Einrichtung einer Möglichkeit des Abonnements des "1000er-Magazins" mit Diskette. Bezahlung eventuell über das Postgirokonto. Näheres steht in seinem Brief "Hutmacher1209" im Feedback-Ordner. Schreibt mir dazu bitte Eure Meinung (Mitgliedsbeitrag, ja oder nein, wenn ja, wie hoch. Wie sollte eine Abo-Möglichkeit aussehen ?) Das Ergebnis dieser Vorschläge und Eurer Meinungen wird in der Oktober- ausgabe zu finden sein (ab 15.10.). So, zum Schluß dieses Editorials nochmal ein Dankeschön an alle, die an diesem Diskettenmagazin aktiv mitgewirkt haben, und an alle, die mir Material in Aussicht gestellt haben. Viel Spaß mit dieser Ausgabe und tschüß bis zum nächsten Mal Jörg Herz Wirges, 15.09.91