Inhalt des Kick-Tools-Ordners (Stand: 10.10.91) von Jörg Herz Hallo, 1000er-Freaks ! In diesem Ordner sind lauter Programme, die das Herz eines 1000er-Users höher schlagen lassen. Die meisten davon sind außerdem dem gewöhnlichen A500 oder A2000-Benutzer nicht zugänglich, da sie in das Disk-Betriebs- system des 1000ers direkt eingreifen. Für die Lauffähigkeit der Programm übernehme ich keine Verantwortung. Sollte eines der Programme nicht laufen, sagt mir Bescheid, ich nehme es dann raus. Gerd Frank hat mir übrigens eine lauffähige Vor-Version seines Kickstart- Monitors geschickt, der schon sehr vielversprechend aussieht. Er hat allerdings darum gebeten, diese Version noch nicht zu veröffentlichen, was ich auch respektiere. Allerdings freue ich mich schon auf das end- gültige Programm. Alle Programme lassen sich durch Aufruf ihres Namens vom CLI aus aufrufen. An dieser Stelle eine kleine Übersicht der Programme und was sie bewirken , Dateien, die vom Hauptprogramm aufgerufen werden und zugehörige Dokumen- tationsdateien sind in Klammern aufgeführt (in alphabetischer Reihenfolge): 1. AutoKick1.3 (AutoKick.overlay) Dieses Programm ist eines der komfortabelsten zum Patchen (Verändern) der Kickstart-Diskette. Nach dem Start erscheint ein Menü aus dem man erstmal die Kickstartversion auswählt, die gepatcht werden soll (1.2 oder 1.3) und das Laufwerk in dem sich die KickstartDisk befindet (df0 bis df3 oder Memory), danach kann man aus bis zu 8 Modifikationen wählen, als da wären: RAM-Erweiterungen konfigurieren, Laufwerkklicken abschalten, Boot- Laufwerk wählen, Fonts einstellen, Virenchecker u.a. Alles wird per Maus- klick ausgeführt. 2. FixMouse FixMouse behebt den Betriebssystemfehler, der bewirkt, daß bei manchen autokonfigurierenden RAM-Erweiterungn (Golem-Box) im PAL-Bereich des Bildschirms zwei Mauszeiger herumlaufen. 3. GetROM Eines der vielen Programme, um aus einem A500/2000 die Kickstart zu laden (nur Version 1.2 oder 1.3) 4. GrabKick Siehe 3. 5. KickBench (KickBench.doc) Dieses Utility vereinigt eine Kickstart- und eine Workbench-Diskette auf !einer! Diskette. Man muß natürlich vorher auf der Workbench kräftig auf- räumen, damit alles draufpaßt. 6. KickChange (KickChange_Info) Dieser Patcher erlaubt dem Benutzer bei laufendem Rechner die Kickstart zu wechseln (kein Ausschalten und Entlade-Gedenksekunden mehr !). 7. KickMem1, KickMem2 (KickMem.doc) KickMem bindet die 512 KB-Speichererweiterungen nach dem Huckepack-Ver- fahren (Selbstbau) automatisch ein und erlaubt eine resetfeste RAM-Disk. KickMem1 ist für Kick1.2, KickMem2 für Kick1.3. 8. KickPatcher (KickDiff1.3, KickPatcher.README) Dieses Patch-Programm beinhaltet gleich eine ganze Anzahl von Features: - Automatische Einstellung der deutschen Tastaturbelegung - Belegung der F-Tasten mit den häufigsten CLI-Befehlen - Standartmäßig 80 Zeichen/Zeile - Standartmäßig PAL-CLI-Größe (Voller Bildschirm) - Standartmäßig Maus-Speed 1 Ebenfalls bemerkenswert ist, daß der Programmierer dieses Werkes eine Frau ist (in A1000-Freak-Kreisen nicht sonderlich häufig). 9. KickSaverV2.0 (Kick_Saver.doc) Dieses Programm lädt Kickstart-Disks von df0 und df1 in den Speicher , korrigiert die Checksumme, speichert die Kicks ab und kann Kickstart- Files für EPROMs in 4 Blöcke spalten und abspeichern. 10. NoKlickStart (NoKlick.note) Wem das Laufwerkklicken des 1000ers bei leerem Drive auf die Nerven geht, für den ist dieses Programm richtig. Allerdings zeigt es bei einigen Fabrikaten keine Wirkung (zum Beispiel bei meinem Matsushita- Laufwerk), ausprobieren ist die Devise. 11. Patch (Anleitung) Ein einfacher Patch für Kick1.2 und 1.3, um interne RAM-Erweiterungen ab $200000 zu konfigurieren (z.B. Roßmöller 2 MByte FastRAM). 12. SaveKick Noch ein einfaches Utility zum Laden von Kickstarts vom A500/2000. 13. SumKick Berechnet nach einer Veränderung die neue Kickstart-Checksumme 14. ZKick (ZKick.doc) Dieses Programm ist in der Lage, eine Kickstart2.0 (Entwicklerversion) an jede beliebige RAM-Position zu laden und die alte Kickstart auszu- blenden. Dazu muß eine !autokonfigurierende! Speichererweiterung von mindestens 512 KByte vorhanden sein. Zu diesem Programm gehören die Utilities KillZKick und NoC0RAM. Das eine entfernt ZKick aus dem Speicher (normalerweise resetfest), das andere wird benötigt, um den Speicherbereich von $C00000 zu löschen, falls an diese Stelle die Kick2.0 gelegt werden soll. Näheres dazu in ZKick.doc. Anmerkung: Es ist keineswegs legal, Kickstart2.0-Disketten zu kopieren, darauf sei an dieser Stelle hingewiesen. Die Kick2.0-Disketten waren von Commodore nur an Software-Developer ausgeliefert worden und können sich von der endgültigen Version unterscheiden.