Erfahrungsbericht von Randall Walter 10. Oktober '91 Ein kleiner Erfahrungsbericht von der Vortex System 2000-Festplatte. Die habe ich jetzt seit gut einem Dreivierteljahr. Für meine Verhältnisse arbeitet diese einwandfrei. Für den Normalverbraucher ist die Festplatte mehr als schnell genug. Die Einheit Vortex System 2000- Festplatte ist eine externe Festplatte in eigenem Gehäuse. Da ist noch ein Rundkabel mitgeliefert und ein sogenanntes Personallity-Modul. Da fange ich mit dem Personallity-Modul an. Ich habe noch eine ältere Version d.h. ohne Speichererweiterung. Das Personallity-Modul kann sowohl an den Amiga 1000 als auch an den Amiga 500 angeschlossen werden. Das Modul für den Amiga 1000 muß einen kleinen Fuß auf der Unterseite ange- schraubt haben, sonst hängt es in der Luft. Das Personallity-Modul ist über ein Rundkabel mit der Festplatte verbunden. Für Leute, die einen kleinen Schreibtisch haben, kann es sein, daß die Harddisk vielleicht im Weg sein könnte. Bei mir ist es so, daß ich einen großen Holztisch und somit mehr als genug Platz zur Verfügung habe. Zum Betrieb der Festplatte ist weiterhin nichts besonderes zu beachten. Man schließt das Modul, wie gesagt, an den Systembus an und kann dann schon loslegen. Allerdings muß man beachten, daß bei dieser Festplatte zuerst die Festplatte, dann der Computer, dann der Bildschirm und dann alle andere Peripherie, die angeschlossen ist, eingeschaltet wird. Weshalb weiß ich nicht, aber es ist ausdrücklich so gesagt worden in der Anleitung. Nachdem man die Kickstart-Diskette eingelegt hat, wird automatisch ge- bootet und man muß dann, wenn man keine Uhr zur Verfügung hat, die Systemzeit per Hand eingeben, das heißt Datum und Uhrzeit, und dann er- scheint die Workbench. Zu sehen sind dann auf der Workbench vier Icons Hard0 bis Hard3; bzw. je nachdem, was für eine Konfiguration man besitzt, ich habe eine 40 MB-Festplatte, aufgeteilt in 10 MB- also habe ich vier Icons auf der Workbench. Man kann sofort drauflos arbeiten. Man klickt dann auf das Workbench-Icon und schon bekommt man den gesamten Inhalt der Workbench 1.3 zu sehen. Ich habe in meinem letzten Brief gesagt, daß ich mit Modula 2 program- miere, und bis jetzt hat die Festplatte sehr gute Dienste geleistet in Bezug auf das Programmieren. Irgendwelche Hardfehler habe ich bis jetzt nicht erhalten, aber wie gesagt, habe ich meine Festplatte erst seit einem Dreivierteljahr. Der Preis, den ich damals bezahlt habe, war 990,- DM bei der Firma GTI in Oberursel und gegenüber der neueren Version des System 2000 habe ich dadurch eine preisgünstige Festplatte bekommen. Randall Walter