Björn Weber Spannhagenstr.23 3ooo Hannover 5l Hallo Jörg Hier nun ein (vorab-) Testbericht zu Documentum 2. Vorgeschichte ... Da ich bislang fast jede Computerzeitschrift schon einmal ausprobiert hatte fiel mir eine AMIGA-Plus in die Hände. Ein vertreter der Gattung Print- Disketten-Magazin. Auf der Diskette efand sich nun unter Anderem auch eine Demoversion des Textverarbeitungsprogrammes Documentum 2. Da ich mich als Informatikstudent auch in der Problematik längerer Texte befassen muß, kam mir ein solches gerade Recht. Zusammen mit meiner Verlobten testete ich an der Version herum, und wir kamen zu dem Schluß, das Programm käuflich zu erwerben. Frage : - Warum lobt M&T Textomat II, welches, wie ich schon von mehreren Stellen hörte, quasi unbenutzbar ist, über ihr (einst) eigenes Programm ? Antwort : - ... keine Ahnung ... vielleicht Bestechung ... ? Nun zu deinen Fragen : OS2.0 - 68030 Kompatibilität : Huiii, kann ich dir leider noch nicht sagen, da ich noch nicht bei meinem Freund mit dem killer-Amiga war... Unter 1.3 treten jedenfalls (bislang) keine Probleme auf. Ausdruck : Na, ja. Du hast es ja gesehen. Die Ausdruckqualität war eine der Kriterien, die mich von Kauf des Programmes überzeugten. (EPSON LX-80; 9 Nadeln) WYSIWYG : Birgt einige Probleme. Versuch mal einen 24'er Font auf dem Bildschirm zu präsentieren. Nein, aber Textattribute (kursiv, Fett, Sub-, Superscript...) werden nach WYSIWYG-manier gezeigt, auch die Seitenformatierung ist er- kennbar. NACHTEIL ! Es gibt keine Preview-option. Serienbriefoption : Läuft nur unter AREXX. Dürfte aber kaum ein Problem sein. Geschwindigkeit : Ich persönlich wurde noch nicht enttäuscht, aber nach M&T ist D2 deutlich schneller als Vizawrite. Grafikimport : Geht leider nicht. Nachteilig für Schaubilder; läßt sich aber durch Quer- verweise (a la : Abb.2) lösen. Zuverlässigkeit : Abstürze : 0.5 - Trotz erheblichem Multitasking-Einsatz und Commodore RAD:. Nur Druckunterbrechungen werden übel genommen. Weiterdrucken kann (bei mir) getrost vergessen werden. Fußnoten : Sehr elegant. Man gibt den Befehl "Fußnote einfügen", es erscheint der Verweis 1),2),..,n) in Superscript (Bildschirm wie Ausdruck), und ein Fenster, in dem man die Fußnote, in einem Beliebigen Zeichensatz eingeben kann. Die Fußnote erscheint entweder beim Anklicken des Verweises, oder beim Ausdruck. Kopf- und Fußzeilen : Vorhanden mit Variablen wie Seitennummer, Datum u.Ä. Bemerkenswert : Man kann gerade und ungerade Seiten mit verschiedenen Zeilen versehen; sprich Heftdruck ... Sonstiges : Es werden alle Druckerfonts unterstützt (es sei denn, du besitzt einen Fujimomata LFx2.9 Drucker, kompatibel zum Samurate-Do 10 Nadler >B^) ), was den Ausdruck natürlich sehr beschleunigt. Ansonseten sollte man etwas Zeit mitbringen, da jede Zeile mehrmals bearbeitet wird. D2 bringt einige Druckertreiber mit, es besteht aber auch die Möglichkeit, die WB-treiber zu verwenden. Natürlich sind auch Floskeltasten kein Problem !! Dann besitzt D2 auch noch eine Recht(s)schreibkontrolle von Langenscheid, die auch zur Silbentrennung missbraucht wird. Das heißt leider, daß man bei der Kontrolle für längere Texte ein wenig Zeit mitbringen sollte. (Obwohl bei deinem 68030 ... isch waiss nich' ... ). Empfehlen Documentum 2 zu kaufen möchte ich nicht, da ich Angst davor habe eines Morgens mit einem Eselkopf aufzuwachen, oder zu welchen Racheakten du dich auch immer hinreißen lässt, falls dir das Programm nicht gefällt. Allerdings rate ich dir, es dir wenigstens einmal Anzusehen ! Ansonsten verbleibe ich mit freundlichen Grüßen (bweb)