Neues vom Phoenix-Board vom 14.06.92 by Jörg Herz Hier wieder ein kurzer, aber wichtiger Testbericht zum Phoenix-Board. Randy Walter hat, in Zusammenarbeit mit Jo Büchse, folgendes herausgefunden: 1. Das Phoenix-Board läuft auch mit externen SCSI-Controllern am Expansions- port. Getestet wurde mein SCSI-II-Controller von FSE (baugleich mit Golem State-of-the-Art). Es muß lediglich der Jumper L35 entfernt werden. Der interne 8-Bit-SCSI-Controller ist dann ausgeschaltet. 2. Omti-Controller laufen ohne Änderung mit dem Phoenix-Board. 3. Die externe Microbotics-Speichererweiterung läuft nicht mit dem Phoenix- Board (wahrscheinlich Timing-Probleme). 4. Die Blizzard-Turbokarte (14 MHz 68000 plus max. 8 MByte FastRAM) läuft mit einer selbstgebauten Adapterplatine im Prozessorsockel. 5. Für alle Erweiterungen im Prozessorsockel wird die Adapterplatine be- nötigt, da solche Erweiterungen beim Phoenix-Board mit dem Phoenix- Prozessorslot und dem B2000-Expansion-Slot in Konflikt kommen. Diese Adapterplatine wird auch für den normalen A1000 zu gebrauchen sein, um verschiedene A500-Turboplatinen im Prozessorsockel zu betreiben. Durch die gute Zusammenarbeit der Firma SSI (Jo Büchse ist inzwischen Mit- glied), gelten für den Kauf des Phoenix-Boards für Mitglieder der IG A1000 folgende Konditionen: Der Preis für das Phoenix-Board incl. ECS-Agnus,2 MByte ChipMem und Kickstart 2.0 beträgt 1062,- DM (Das sind 15 % Rabatt auf den Einzelpreis). Dafür müssen bis Ende des Jahres 1992 mindestens 10 Phoenix-Boards abgenommen werden. Ansonsten muß der Differenzbetrag zur Rabattabelle (siehe Phoenix- Preise) am Ende des Jahres vom Käufer nachgezahlt werden. Momentan haben 2 Mitglieder das Phoenix-Board nach diesen Bedingungen er- halten. Ich werde mir das Board noch im Sommer kaufen und somit der Dritte sein. Zwei weitere Leute haben bereits Interesse angemeldet. Dieses Angebot gilt bis Ende des laufenden Jahres. Randall Walter bietet allen Mitgliedern folgenden Service an: Er übernimmt die Bearbeitung des Abschirmbleches des A1000 (Bohrungen, Säge-Arbeiten), wie sie zum Beispiel beim Einbau einer internen Fest- platte oder einer zweiten Huckepackplatine in den 1000er nötig werden. Ihr müßt lediglich eine Zeichnung schicken und die Portokosten (hin- und zurück) übernehmen. Randy stellt außerdem das SCSI-Kabel her, das für den Anschluß einer externen SCSI-Platte an den internen SCSI-Controller des Phoenix-Boards nötig ist. Bei SSI kostet ein solches Kabel 50 DM, die Materialkosten sind aber wesentlich geringer (Flachbandkabel, Steckerleiste, Sub-D-Buchse). Jo Büchse hat uns deshalb empfohlen, das Kabel selbst zu bauen. Randy übernimmt diese Aufgabe gegen Erstattung der Material- und Portokosten. Momentan in Bearbeitung ist ein universeller Prozessorport-Adapter, wie er von vielen 1000er-Besitzern schon seit langem erwartet wird. Wer schon mal probiert hat, eine A500-Turbokarte in den Prozessorsockel des A1000 einzusetzen, wird wissen, worum es geht: Der Prozessorsockel des 1000ers ist zu nah am Diskettenlaufwerk. Bei Randys Adapterplatine handelt es sich um eine Platine, die den Prozessor- sockel vom Laufwerk weg versetzt (ca. 2,5 cm). Die Platine ist in ihrer endgültigen Version sowohl für den A1000 als auch das Phoenix-Board ge- eignet. Überhaupt, wer beabsichtigt, Hardware zu kaufen, sollte noch ein bißchen warten. Randall Walter grübelt gerade darüber, ob er sich einen Gewerbe- schein zulegen soll. Vielleicht können wir dann zu günstigen Konditionen an Hardware jeder Art kommen. Apropos günstige Konditionen. Lest doch mal den Artikel "SSI-Angebote" in diesem Ordner. Jörg Herz