@SA1  IG A 1000 Carsten Drücke c/o Jörg Herz Lilienthalstr. 12 Nordstr. 13 3400 Göttingen W-5432 Wirges Yo man ! Nachdem ich verschiedene Beiträge unter der Rubrik FeedBack gelesen hatte, fühlte ich mich doch bewogen, auf Fragen zu antworten, die mir keiner gestellt hat. :-) Im Anschluß daran, habe ich dann auch'n paar Fragen. Der Text isn bischen länger geworden; so etwa 200 Zeilen. Übrigens Jörg, meine Adresse kanste nätürlich in die Liste aufnehmen; Im Telefonbuch stehe ich ja schließlich auch. Gerd Frank schrieb im 1000er 7/92:  @SA0 >Hardwarekauf/Sammelbestellung: >------------------------------ >Ich würde mir gerne eine Turbokarte zulegen, z.B. die VXL-30 von >Microbotics. Allerdings voll bestückt mit RAM (wieviel geht da >eigentlich drauf ??). Soweit ich die Karte kenne, wird der Adapter  @SA1 Auf die VXL-Karte selber kann man garkein RAM draufpacken. Eine RAM-Karte für max. 8 MB ist wohl in Arbeit, aber immer noch nicht erhältlich. Anders als Jörg bemerkt hat, soll auf der RAM-Erweiterung auch eine Mög- lichkeit vorgesehen sein, daß man das Kickstart in 32 Bit-RAM kopieren kann. Es ist allerdings richtig, daß das Biest keine MMU besitzt, was jedenfalls zur Zeit noch kein Problem darstellt, da die MMU nur zur Speicherkonfiguration eingesetzt wird. Weiterhin braucht man das Ding für UNIX und einige debugging-tools ( z.B. : Enforcer) . Möglicherweise wird die MMU auch mal ein notwendiges Bestandteil der Amiga-Hardware sein (in ferner, ferner Zukunft), und dann sitzt man mit der EC-Version auf dem trockenen. (Diese Info ist schon ein paar Wochen alt, daher weiß ich nicht, ob sie noch zutreffend ist.) Weiterhin ist die VXL-Karte mit der dazugehörigen RAM-Erweiterung viel zu teuer.  @SA0 >Kann man auf den neueren(!) 3000ern eigentlich noch die SuperKickstart >von Festplatte laden (Kick1.3 und OS2.0 aufwärts), oder gibts die >mittlerweile nur noch mit dem Doppel ROM ???  @SA1 Es sieht ganz so aus, daß der 3000er schon seit einiger Zeit mit ROMs aus- geliefert wird, da diese notwendig sind, wenn man den Rechner mit einem 68040 ausrüsten will. Leider fallen bei den neueren Modellen die High- Density-Laufwerke, die es ja eh nie gegeben hat [B-(], ebenfalls weg.  @SA0 >Kein Wunder also, wenn viele statt eines Amigas lieber doch einen >386 oder 486 kaufen! Ich würde den Amiga aber trotzdem vorziehen. >Sieht einfach viel besser aus :-)  @SA1 Ist auch viel besser ! Schließlich ist der Amiga der einzige Rechner mit etwas, was man 'Betriebssystem' nennen kann. Es gibt wohl keine härtere Strafe, als eine halbe Stunde an einem MS-DOS-Clown arbeiten zu müssen. ;-)  @SA0 >Wissen sie zufällig, wie man die Länge einer Library berechnen kann? >Muß man hierzu irgendwie mit den Variablen PosSize und NegSize in >der Library-Struktur rumrechnen ??? Und noch was: Für was sind denn >diese Semaphores zu gebrauchen ???  @SA1 Das kommt drauf an, was Du unter 'Länge einer Library' verstehst. Eine Library ist im Speicher in zwei (oder mehr) Teile aufgeteilt. Der eine Teil ist die eigentliche Funktionssammlung, der andere Teil ist die Librarynode und beinhaltet die Node sowie die Sprungvectortabelle. Die Größe dieses Teiles erhält man durch LIB_POSSIZE + LIB_NEGSIZE. Die Länge des eigentlichen Programmteiles der Library kann man mit Hilfe des SegList-BPTRs ermitteln: Segmentaufbau: LONG Segmentlänge+8 (in Bytes) BPTR NextSegment <<<< Begin des eigentlichen Programmes. Wenn NextSegment ungleich NULL ist, besteht der 'Programmteil' aus mehr als einem Sgement, und kann daher auf verschiedene Speicherbereiche verteilt sein. Semaphoren verhindern den konkurrierenden Zugriff verschiedener Tasks auf bestimmte Datenstrukturen/Hardware. Viele 'WindowSizer' (ähm, Programme, die die Größe eines Fensters verändern) gehen davon aus, daß das zu ändernde Fenster auch das aktuelle Eingabefenster ist und lesen den Pointer auf dieses Fenster aus der IntuitionBase-Struktur. Die Funktion LockIBase belegt beispielsweise eine Semaphore die sicherstellt, daß die IntuitionBase nicht verändert wird, bis man mit UnlockIBase den Zugriff wieder frei gibt. {übrigens ein interessanter Effekt, wenn man versucht die Größe des Fensters zu verändern, bevor man _LVOUnlockIBase aufgerufen hat -> DeadLock; es funktioniert nischt mehr.} Man kann natürlich auch auf Datenstrukturen zugreifen, nachdem man Task- switching und/oder Interrupts ausgeschaltet hat. Allerdings zeugt das nicht gerade von einem guten Programmierstil, da es nicht sinnvoll ist, den ganzen Rechner lahmzulegen, nur um eine Struktur auszulesen.  @SA0 >Walter Harms: >============= >Du darfst als Assembler Programmierer natürlich gerne was für die >neue Software-Ecke beitragen!!!  @SA1 Ich auch ?? :-)  @SA0 >Björn Weber: >============ >Hier der einzig mögliche Tip um Programme auf mehreren Computer >compilieren zu können: Du kennst doch den ANSI-Standard?? Also halte  @SA1 Eigentlich richtig, aber doch stark vom Programm abhängig. Natürlich ist ANSI-C portabel, aber gleichzeitig verzichtet man auf alle Features, die den Amiga zum Amiga machen (Gfx, Sound...). Da nützt es auch nichts, daß es gut ausgerüstete PC-Clowns gibt, mit SoundBlaster und Super-VGA, denn einmal kann man nicht voraussetzen, daß jeder Benutzer des Programms den ganzen Trödel nachgerüstet hat, und zum anderen gibt es keine kompatible Möglichkeit z.B. Amigagrafik und VGA-Garfik anzusteuern. Wenn es unbedingt sein muß, kann man Routinen, die für bestimmte, systemabhängige Zwecke gedacht sind 'bedingt' compilieren (#ifdef AMIGA...)  @SA0 >AddMemList(0x80000,MEMF_FAST,0,0x80000,"Finger weg! Gehört mir!");  @SA1 --------- besser: MEMF_FAST | MEMF_PUBLIC | MEMF_24BITDMA Der Fehler bei dem Roßmöller Addmem scheint darin zu liegen, daß die ersten 32 Bytes des eingebundenen Speichers nicht ordnungsgemäß belegt werden. Normalerweise befindet sich hier eine MemList-Struktur. Richtig einge- bunden, müßte die MemList folgende Werte beinhalten: $00200020 für die untere Speichergrenze, $00400000 für die obere Speichergrenze. Tatsächlich wird die untere Grenze mit $00200000 angegeben. Das ist möglicherweise der Grund, warum es zu Systemabstürzen kommt. Martin Hilpert schrieb im 1000er 7/92:  @SA0 >* Mark Nickel: >Keine Bange wegen SysInfo! Ich würde mich nämlich nicht darauf verlassen, >was es anzeigt! (Ehrlich gesagt halte ich es für ein ziemliches >Lachprogramm!) Auf 1.3 läuft SysInfo 2.51 überhaupt nicht ("Task Held ...") >und unter 2.0 zeigt es je nach Lust und Laune das an, was es gerade will! >So hat es bei mir auch schon 32Bit RAM gefunden (ich frag' mich nur, wo?), ------------------------------------------- >eine Hardware-Uhr soll ich auch haben (lächerlich!) und bei den MHz (CPU und >RAM) kann es sich auch nicht festlegen: bei ersten Start 7.26 MHz, beim >nächsten mal 7.33 MHz, ... obwohl ich eine 14 MHz 020/881 Karte hab'!!! --------------------  @SA1 Siehst Du, genau das ist Dein Problem: Du hast einen 14MHz Turbo ohne 32 Bit RAM. Der 16 Bit-Speicher des Amiga wird durch eine interne Schaltung mit 7.09 MHz getaktet, was wiederum bedeutet, daß auch dein Turbo nur mit 7.09 MHz auf den Speicher zugreifen kann. Daher ist es korrekt, wenn SysInfo 7.26 MHz anzeigt. Wenn Du die volle Leistung Deiner Karte aus- schöpfen willst, wirst Du in den sauren Apfel beißen, und Dir ein paar Kilo 32-Bit RAM zulegen müssen. Damit funktioniert dann nicht nur SysInfo, sondern Dein Rechner wird auch eine ganze Ecke schneller. Bei den Ergebnis- sen von SysInfo kann es zu Differenzen kommen, da das Timing scheinbar von der DMA-Belastung des Chip-RAM beeinflußt wird. (Achja, um allen Spekulationen vorwegzugreifen, das oben Gesagte, gilt AUCH FÜR DAS 16 BIT-FASTRAM)  @SA0 >* Public: >Du haben eine Festplatte und wollen jeden Schreibzugriff auf die Partitionen >kontrollieren/verhindern? Und Du weißt nicht wie? Dann geht's Dir wohl >genauso, wie mir noch vor kurzem. Du kennst den Befehl »LOCK« noch nicht, >gell!? Dem ist jetzt abgeholfen! Mit > lock DH0: on  @SA1 Stimmt, jedenfalls zum Teil. Erstens arbeitet Lock nur mit dem FFS, und zweitens kann man diesen Softwareschreibschutz umgehen. Daher würde ich auch weiterhin auf Viren achten. Björn Weber schrieb im 1000er 7/92:  @SA0 >+ Da ich Pate des Amiga FTP in der UNI-Hildesheim geworden bin, habe > ich die Fragen : > - Gibt es Mitglieder die via Internet erreichbar sind ? > - Besteht Interesse, die 1000er PD via FTP zu beziehen ? > o INTERNET : bweb0111@rz.uni-hildesheim.de  @SA1 Jo ! Auf dem Internet bin ich zu erreichen unter: holdenb1@ibm.gwdg.de oder auf dem BitNet: holdenb1@dgogwdg1 Die 1000er PD auf dem Internet verfügbar zu machen, halte ich für eine gute Idee, solange man sie per 'anonymous ftp' downloaden kann. Damit würde der Stuff einem wesentlich größerem Kreis von Amiganoiden zugänglich gemacht. So, jetzt kommen, wie ich schon angedroht hatte, ein paar Fragen, die ich habe: * Ich suche eine brauchbare Textverarbeitung, die folgende Punkte erfüllt: - KS 2.04 kompatibel - Einbindung von Grafik in den Text - WYSIWYG (What You See Is never that, What You Get :-D) - Mehrere Texte gleichzeitig - ASCII-save/Load Option. - Amiga-Fonts Unterstützung Hat jemand eine Idee ? Ich brauche das Teil ziemlich dringend, nachdem ich BäckerText in den Harz kicken mußte. * Wo/wie komme ich an die Assembler-Include-Files für KS 2 ? - Erstens will ich keinen neuen Assembler kaufen. - Zweitens hat Murks&Tand den Vertrieb des DevPac von HiSoft scheinbar aufgegeben, so daß auch von dieser Seite nicht mit einem Update zu rechnen ist. Thanx in advance -Carsten Disclaimer: Da ich eh keine Ahnung habe, über was ich hier rede, bin ich natürlich auch nicht dafür verantwortlich, wenn ich nur Stuß verzapfe.