Patrick Werner Oldenburg,08.08.1992 Hallo Leute! Ich möchte meine Freude weiterverbreiten ! Ich habe gerade kurz mit Gerd Frank teleniert, und er meinte, es gaebe noch keinen Testbericht, also: Erfahrungen mit der Multivision 500 Rev. 3.0 Da habe ich mich finanziell schon fast verausgabt, weil ich ein Blizzard-Board bestellt habe, da sehe ich im Kleinanzeigenteil unserer Zeitung: Multivision 500 fuer A1000 200,- VHB Was soll man denn da machen ?? Ich also angerufen und gefragt, was denn mit dem Teil nicht stimmt. Er: "Ich muss meinen 1000'er verschleudern, weil ich bis uebermorgen einen 3000'er bekommen kann, es muss schnell gehen !" Es kam dann soweit, dass wir abmachten, dass er herkommt und wir das Teil zusammen einbauen. Es kam von Z.E.T. , erst vor zwei Monaten bestellt, speziell umgerüstet für den A1000. Der Einbau war ein Witz, den Amiga aus seiner untersten Position des Türmchens zu befreien, in dem er gefangen ist, (dadrüber stehen ja noch Laufwerke, Festplatten und Monitor) war das schwerste. Im Inneren der Maschine brauchte nur ein IC aus der Fassung geholt werden, in die Fassung kam der Zwischenstecker und dort hinein wieder das IC. Dann wurde die Rückwand auf der Propeller-Seite so weit herausgebogen (ist ja man keine Kraft für erforderlich ;-) ), dass das Flachbandkabel durch das Loch der SUB-D-Buchse gesteckt werden konnte, an dem der normale Monitor hängt. Am externen Teil des FF ist ein Metallkästchen mit drei SUB-D-Steckern und einem Flachbandkabel, das wird auf den SUB-D des Amiga gesteckt, das Flachbandkabel läuft dann über dem Stecker. Die Unterbringung der Platine im Gehäuse ist sehr einfach, einen fest vorbestimmten Platz gibt es nicht. Dann wird der Abgleich vorgenommen, dazu sollten alle Stromverbraucher wie Laufwerke usw. angeschlossen sein und der Rechner gerade auf die Kickstart warten, also völlig leerer RAM. Die Einstellung verlief völlig einfach, das Grieseln der Kanten, das wegjustiert werden muß, ist kein Problem. Eine weitere Einstellung erfolgt, wenn die WB geladen ist, aber da tut sich nicht mehr viel. Das Bild auf meinem wirklich billigen Escom-VGA-Monitor, der an meiner DOSe hängt, war berauschend. Die Zeichen auf dem Screen bestanden aus richtigen kleinen Treppenstufen, die verschwanden bei meinem 1081 völlig. Wir schalteten also direkt über die WB den Interlace-Modus an. Ich war ÜBERWÄLTIGT !! Es flimmert nicht ! Sogar die normal hohen Zeichen sind hervorragend lesbar. Dieses ist die letzte Textzeile, die MEmacs mir darstellt, die totale Übersicht ist ausgebrochen. Die Effekte, von denen ich dachte, sie würden auftreten, Langsamkeit, Notwendigkeit eines Nachabgleichs usw., nichts trat auf ! Ich musste erstmal meine Interlace-Programme sehen, CAD, Demos und Bilder, sowie meine Sammlung von 8-Farben-Interlace-Icons. Absolut berauschend ! Wenn ich jetzt, oder auch, wenn Interlace abgeschaltet ist, an meinem 1081 von TV auf Amiga schalte, frage ich mich, wie ich das ausgehalten habe. Ich kann Multivision nur empfehlen, uneingeschränkt, da noch nichteinmal ein teurer Multisync-Monitor erforderlich ist, wenn man das Synchmaster- Programm, das durch Verringerung der Zeilenzahl die Bildfrequenz heraufsetzt, nicht benutzt. Aber dafür bräuchte man sowiso BIG-Agnus. Tschuesz, Patrick Fido: 2:241/2008.22 Internet: patrick@olis.north.de ---------------------------------------------------------------------------------------- Jörg: Hallo! Wie lange ist es eigentlich her, daß ich 15,- DM bezahlt habe ? Ich habe jetzt erstmal keine Briefmarken dabei.