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			» Ein Komiker aus der DOSen Welt »
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Letztens war ein Freund von mir da, der sich meinen Amiga mal angesehen hat.
Früher hatte er auch einen Amiga, ist dann aber auf PC umgestiegen. Er spielt
den Amiga dauernd als Spielecomputer runter. Als ich ihn fragte, was am PC
denn besser sei, wußte er es aber nicht. Für den braucht man nur ein ent-
sprechendes optisch "schönes" Gehäuse und ein entsprechendes Image und schon
ist er überzeugt. Im Grunde genommen hat er aber gar keine Ahnung von
Computern.  Der PC gehört eigentlich seinem Vater und der benutzt dort nur
seine Raubkopien! Ob Du es glaubst oder nicht, er hat noch nie irgendwas
selbst  programmiert! Weder Vater noch Sohn...
Solche Leute meinen dann immer den vollen Durchblick zu haben und den Amiga
als Spielecomputer herunter spielen zu können. Wenn man bedenkt, daß der PC
eigentlich immer noch die gleiche alte Kiste ist wie bei dessen Entwicklung
vor vielen Jahren (mit neuem Prozessor natürlich), dann kann man sich ja die
Leistung vorstellen. Mein selbstgeschriebenes ProTracker Module fand er
übrigens total blöd (eben ein Fachmann). Selbst hat er keine Ahnung von Musik,
soll er doch mal auf dem original PC-"Musikprozessor" (Beep) ein besseres
Module schreiben. Solche Leute können einen wirklich zur Weißglut bringen...
Ser spinnt einem meist was vor. Mir hat er z.B. erzählt, daß er einen 286er
mit 40 MHz hat. als ich mal dar war, sah ich auf dem Tower-Display eine 12
leuchten (von wegen 40 MHz). Dann meinte er noch in letzter Zeit habe er
keine Lust am Computer zu arbeiten. Beim PC geht mir das auch so. Beim
Amiga hingegen ist mir dieses Verhalten völlig unbegreiflich. Da gibt es
eigentlich immer was zu tun und Spaß macht es auch, oder?

							>Martin<
						Von Gerd Frank verbreitet :-)