Monitore für alle Amigas:
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  Für den A1000 fällt ein NEC 4fg wech ! Ebenso eigentlich fast alle Multi-
  syncs. Das Problem besteht im  wesentlichen  darin,  daß  diese  Monitore
  nicht auf 15 KHz 'runtersyncronisieren' können.

  'Amigamodifiziert' bedeutet eigentlich nur,  daß  die  Monitore  für  den
  Betrieb an  einem  A3000  (beziehungsweise  Amiga-Flickerfixer)  angepaßt
  sind. (Der 4fg beginnt etwa bei 60 Bildern/Sec. an zu  arbeiten,  während
  der Amiga aber weniger ausgibt.)

Diese Monitore arbeiten an jedem Amiga (A1000/500/600/2000/1200/3000/4000):

  Commodore 1960
  NEC 3D
  Mitsubishi Diamondscan
  IDEK - dr-3114
  IDEK - mf-5017
  Seiko  1440
  Sony	1302 A
  Panasonic PanaSync C1391

(ohne Gewähr !)


Für einen A1000/A500/A2000/A600 reicht ein einfacher Festfrequenzmonitor,
der eine Zeilenfrequenz von  15625  Hz	verarbeiten  kann.  Aufgrund  der
höheren Auflösung, die mit dem AA-ChipSet möglich sind, reichen diese  15
KHz nicht mehr aus. Ein Monitor muß also Zeilenfrequenzen von bis  zu  31
KHz vertragen können. Das Problem liegt einfach darin, daß  das  Abdecken
dieses Frequenzbereiches relativ viel Aufwand  bedeutet  und  damit  auch
Kohle kostet.

Leider gibt ein AA-Amiga seine Bilder mit verschiedenen  Frequenzen  aus.
Das Boot-Menu wird beispielsweise auf einem  15  KHz-Screen  dargestellt,
während man natürlich sonst die höheren Auflösungen  nutzen  möchte.  Man
kommt um das Boot-Menu aber nicht herum, da man hier  (zumindest  einmal)
das ChipSet vom ECS in den AA-Modus umschalten muß.

Um die Untergrenze der Zeilenfrequenz auf wenigstens  31  KHz  anzuheben,
kann man einen Commo-FlickerFixer in den Video-Port des  A4000	einsetzen
(schonwieder Kohle ausgeben). Damit beschränkt man  sich  dann  aber  auf
genau 4069 Farben, da der FlickerFixer nicht mehr hergibt (Auch  im  AGA-
Modus !!).


60 Hz ? Wie ?
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Naja, ganz einfach : Man gibt statt 312.5 Zeilen pro Bild nur  noch  260
Zeilen aus. Ein Bestimmter Anteil dieser Zeilen  geht  für  den  Raster-
strahl-Rücklauf drauf, und ein weiterer Teil wird nicht  sichtbar  (kann
aber mit Overscan genutzt  werden).  Daraus  resultieren  dann	die  256
b.z.w. 200 Zeilen, die auf dem Monitor dargestellt werden.

Zur Erläuterung:

  50  Bilder mit  312.5  Zeilen = 15625 (Zeilenfrequenz in Hz)
  60  Bilder mit  260.5  Zeilen = 15630 (Zeilenfrequenz in Hz)

Da der Amiga dem Monitor mitteilt, wann  ein  neues  Bild  (oben  links)
beginnt, wird die Hardware  einfach  darauf  programmiert,  den  Strahl-
rücklauf schon nach 260 Zeilen einzuleiten. Der Monitor (1084/1081) kann
die 60 Bilder problemlos verkraften.



C. Drücke