Hallo Jörg, hallo Leute ! Ich hab ein paar kleinere Problemchen, vielleicht weiß jemand Rat (vielleicht interessiert es sogar jemand außer mir). Zuerst das wichtigste: Ich habe mir von einem Freund sein Zweitlaufwerk ausgeliehen, und zwar ein vom A500. Ich wollte es in meiner Einfalt als df2: benutzen, da df1: durchgeschleift. Nun, die Maschine fährt nicht mal hoch, außer wildem Geklicke im df0: tut sich nichts. Woran liegt's ??? <> Was bedeutet Guru 87000004 ? In meinen Unterlagen konnte ich nichts finden. Letztens ist mein Programm mit diesem Guru ausgestiegen, nachdem ich main() durch _main() ersetzt habe. <> Der Aztec-Linker (V3.6) hat sich auch geweigert, ein .dbg-File zu erstellen (komisch, bis jetzt hat's immer funktioniert !. Und über den Debugger will ich erst gar kein Wort verlieren) und meinte nur: Bad symbol typing .info 189 (bzw. 191) Was soll denn das wieder ? Im Handbuch von V3.4 steht nix, das von V3.6 steht nicht zur Verfügung und in dem von V5.0: "make sure you have a current version of the linker and the compiler". Na toll, klar hab' ich die. Solche Scherze verleiten mich immer wieder zu ein paar abschweifenden Gedanken über den Amiga und die Software im allgemeinen und die Amiga-Soft- ware im speziellen. Der Amiga wird bekanntlich meistens in C programmiert, deshalb gibt es gute C-Compiler, die optimalen Assemblercode produzieren und in einer schönen integrierten Entwicklungsumgebung arbeiten. Staun... ? Klar. Aztec z.B. blässt jeden Furz auf vielleicht 1KB (optimiert) und produziert nicht nachvollziehbare Fehler mit register Variablen. Fehler? Hmm, her mit dem Debugger! Oh no, kotz! Kann man damit wirklich arbeiten ? (Antwort: solange man 'Hallo,world' debuggt, ja) Bedienung? Siehe UNIX-Steinzeit. Von SAS ist wenigstens eine Entwicklungsumgebung geplant (stand glaube ich im letzten Magazin). Wenigstens ist der Compiler gut, leider habe ich mich vor Jahren für den (damals besseren) Aztec entschieden. Da hat sich MAXON gedacht: machen wir Nägel mit Köpfen! Nun ja, für den Anfang schon mal ganz gut, aber Files von Hand entpacken? (Hallo Gerd!). (Noch was zu MAXON: da ich viel mit Matrizen rechnen mußte, habe ich mir vor einem Jahr auf der Kölner Messe [Heimspiel gehabt!] SIGMAth gekauft. Das Programm besteht aus den Teilen Analysis, Algebra und Statistik. Analysis läuft nur mit der MegAmiga-Kickstart, Algebra nur mit 1.2/1.3, 2.x weiß ich nicht. Wenn das Programm ganz besonders gut gelaunt ist, verabschiedet es sich freundlich mit einem Alert 'Interner Fehler soundso', ohne den Amiga mit nach Indien mitzunehmen. Da ist man schon recht zufrieden. Viel Spaß für 120 DM. Mittlerweile gibt's für 30 DM ein Upgrade. Das läuft wahrscheinlich nur mit der Kickstart V6.231) Ich habe das Gefühl, daß erst jetzt brauchbare (will nicht sagen gute, von Ausnahmen abgesehen) Software auf den Markt kommt, und das alles knapp 10 Jahre nach der Geburt des Amiga. Diese Maschine lebt(e) von Spielen (es soll angeblich auch Leute geben, die gern auch was anderes mit dem Amiga machen wollten) und unheilbaren Nostalgikern (uns) mit zuviel Freizeit, die sich hinsetzen und PD-Software schreiben. Ich kann sehr gut den Alexander Peter verstehen, der sich von uns in der letzten Ausgabe verabschiedet hat. Außer Sequenzern sieht es eher düster aus mit professioneller Musik-Software. (Wie war das nochmal mit dem geheimen Abkommen zwischen Atari und Commo- dore ?). Ich weiß nicht, ob die neuen Amigas eine MIDI-Schnittstelle haben, (wozu auch, Grafik reicht doch, was soll man schon mit MIDI, alles Schrott) glaube aber nicht. Wenn nicht, wäre ich überhaupt nicht verwundert. Man wird immer nur auf die kommenden Modelle vertröstet. Ja ja, die Modellpolitik, auch so 'n Thema. Ich werde es mir schwer überlegen, ob mein nächster Computer ein Amiga sein wird, obwohl ich den A1000 sehr liebgewonnen habe. (Das sagen viele, die sich für einen anderen entscheiden). So, jetzt habe ich mir den Frust nach den letzten Gurus vom Leib geschrieben, bis dann ROBERT