›[0m›[0 p @SP2 Vorschau auf @ZS1 LOOKV3.0 @ZS0 Exklusiv für das 1000er-Magazin hat mir André Voget, der Autor des bekann­ ten Magazin-Programmes "Look", seine Pläne für die umstrittene Version 3.0 verraten. Um es schon vorweg zu verraten: Look wird noch besser, noch schneller, noch komfortabler und noch umfangreicher in seiner Funktionsvielfalt. Doch nun zu den Einzelheiten: @ZS2 Der Screen @ZS0 In den bisherigen Look-Versionen war der Look-Screen auf 640x256 Punkte (plus einem geringen Overscan bei V1.8) oder 640x400 (NTSC) interlaced beschränkt. Das wird mit Version 3.0 endgültig der Vergangenheit angehören. Look wird ab dann ›[32;40msämtliche Bild­›[0m ›[32;40mschirmgrößen,›[0m die das Betriebssystem ermöglicht auf Wunsch zur Verfügung stellen. Ein Disk-Mag auf einem 2000x2000 Punkte großen Screen mit 256 Farben, wobei der Screen bei Erreichen des Bildschirmrandes ›[32;40mautomatisch wei­›[0m ›[32;40mterscrollt ›[0mist dann kein Problem mehr! Ihr habt es sicher schon gemerkt: Look wird auch das ›[32;40mAA-Chipset ›[0munterstützen. Und was noch besser ist: Da André Vog­ et sich bei Commodore um eine Eintra­ gung als Amiga-Software-Entwickler bemüht, rückt eine ›[32;40mUnterstützung von›[0m ›[32;40mRTG ›[0mdurch Look in den Bereich des möglichen ! @ZS2 Die Bedienung @ZS0 Die Bedienung von Look wird sich auch weiterhin am Amiga-OS2.0-Style-Guide orientieren. Darüberhinaus ist an eine ›[32;40mUnterstützung von Touchscreens ›[0mund der ›[32;40mvoice.library ›[0m gedacht. Wer es noch nicht kennt: die voice.library von Richard Horne (erschienen auf diversen Fish-Disks) ermöglicht die Ausführung von Befehlen durch Spracheingabe in einen (fast) beliebigen Audio-Sampler. Das Vorwärtsblättern in einem Text geschieht dann beispielsweise einfach durch die Aussprache des Wortes "Vor" oder "Vorwärts" ins Mikrofon des Sam­ plers. Bequemer geht es nicht ! Touchscreens sind berührungsempfindli­ che Bildschirme, auf denen man die Gadgets mit den Fingern "antippen" kann. Die Oberfläche von Look soll mit Ver­ sion 3.0 für den Benutzer nach ›[32;40meigenen›[0m ›[32;40mWünschen konfigurierbar sein.›[0m Ein mit­ gelieferter Editor wird jeden Benutzer in die Lage versetzen, die Gadgets an die ihm angenehmen Plätze zu setzen. Die Frage, ob man das "Weiter"-Gadget rechts oder links vom "Zurück"-Gadget anbringt erübrigt sich dann: Jeder kann es so einrichten, wie er will. Weiterhin wird der Editor die ›[32;40mbeliebi­›[0m ›[32;40mge Auswahl von Fonts ›[0mfür die Gadgets ermöglichen. Wer also einen Helvetica- 16-Font für seine Look-Version bevor­ zugt: bitteschön ! Die Gadgets sollen natürlich ›[32;40mautomatisch ›[0m in der Größe verändert werden. @ZS2 Die Dateiformate @ZS0 Look wird in Version 3.0 voraussicht­ lich ›[32;40malle auf dem Amiga gebräuchlichen›[0m ›[32;40mDateiformate ›[0m unterstützen. AnimOpt5 und das neue AnimOpt8 ermöglichen ein Abspielen von Animationen auch direkt von Festplatte - hier wird das Load- while-reading-Konzept von Look bis zur letzten Konsequenz durchgesetzt ! Zusätzlich zu IFF unterstützt Look bald auch die Grafikformate JPEG, GIFF und RGB8. Dabei sind alle Auflösungen und Farbtiefen erlaubt, die der Rech­ ner hergibt. Lange erwartet und in Version 3.0 end­ lich realisiert: Das ›[32;40mAbspielen von›[0m ›[32;40mMusik ›[0m in den Formaten SMUS, 8SVX und diversen Module-Player-Formaten. Ob eine ›[32;40mUnterstützung von MIDI ›[0mrealisiert wird, ist noch nicht sicher, da André keine Unterlagen über das Senden und Empfangen von MIDI-Sequenzen besitzt. Wer etwas in dieser Richtung besitzt, sollte sich bei André melden. Sollte sich Commodore kulant zeigen, wird LookV3.0 auch die Ansteuerung des ›[32;40mneuen CDTV-Gerätes ›[0mauf Basis des A1200 ermöglichen. @ZS2 Sonstiges @ZS0 Auch in der neuen Version bietet Look die bekannten ›[32;40mÜberblend-Effekte,›[0m allerdings in gänzlich neuem Gewand. Neben den bekannten Moire-Mustern, Wipes und Blockblenden kann man im Konfigurationsmenü einstellen, ob die gelesene Textseite aus dem Screen hüp­ fen, sich explosionsartig auflösen oder rotierend im Bildschirmzentrum kollabieren soll. Diese Effekte werden allerdings nur auf Rechnern mit ent­ sprechendem Hardware-Einsatz richtig zur Geltung kommen (A4000). Apropos A4000: Für Besitzer dieses illustren Computers wird es eine ›[32;40mopti­›[0m ›[32;40mmierte Version für den 68040 ›[0m geben. Das Ziel ist eine Verdopplung der Geschwindigkeit gegenüber den nicht- optimierten Versionen. Weitere, neue Features von Look werden sein: ein ›[32;40meingebauter Taschenrechner›[0m ›[32;40m(›[0msehr nützlich für kommerzielle Disk- Mag-Redakteure, die damit ständig ihren Gewinn berechnen können), ein ›[32;40mSysinfo-›[0mähnliches Programm, mit dem man sich ständig vergewissern kann, daß Look kaum Rechenzeit verbraucht, sowie eine ›[32;40mdreifache Schlußabfrage,›[0m die den Benutzer mit einem digitali­ sierten ›[32;40mBild des Autors ›[0mverabschiedet. Das Look allerdings in der neuen Ver­ sion eine programmeigene Debugging- Funktion besitzen soll, wurde von André heftig dementiert ! Fazit: Wow ! Wenn auch nur die Hälfte der genannten Features in LookV3.0 verwirklicht werden, macht Look damit einen erheblichen Sprung vom bloßen Disk-Mag-Anzeiger zum Multimedia-Pro­ gramm. André hat das Ziel von Look so definiert, daß man das Icon einer Festplatte auf das Look-Icon ziehen kann, und Look zeigt nacheinander alle Files auf der Festplatte an - egal worum es sich handelt ! Durch diese enorme Steigerung der Leistungsfähig­ keit wird wohl auch die Shareware für Nutzer von Look etwas angehoben werden müssen. Einen endgültigen Termin für die Fertigstellung von Version 3.0 gibt es auch schon: André hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum nächsten Früh­ jahr (genauer, bis zum 1.4.) fertig zu sein (es soll ja nicht sein Lebenswerk werden). Bis dahin werden wir uns mit den Versionen 1.8 (und höher) zufrie­ den geben müssen. Um ein einwandfreies Ablaufen des Programmes zu gewährleis­ ten, wird es Ende des Jahres eine umfangreiche Beta-Testphase geben. Ich bin stolz darauf, daß auch einige Mit­ glieder der IG A1000 (z.B. Gerd Frank, Martin Hilpert und ich) bereits zu Beta-Testern "berufen" wurden. Ein Bericht von @ZS2 Jörg Herz @ZS0 ›[0m›[1 p