›[0m›[0 p @SP2 @ZS2 Hardwaretreffen am 03.04. @ZS0 Bericht von J. Herz Am Samstag, 03.04.93 war mal wieder ein Hardware-Treffen angesetzt. Anders als alle früheren Treffen dieser Art war der "Austragungsort" diesmal nicht in Frankfurt/Neu-Isenburg bei Randall Walter, sondern bei mir in Wirges. Trotz dieser örtlichen Verlegung erschienen wieder vergleichbar viele Teilnehmer (jedenfalls mal wieder mehr als auf dem erste Gesamttreffen). Anwesend waren (in beliebiger Reihen­ folge): Bernd Monzel, Randall Walter, Gerd Frank, Michael Wodtke, Ralf Pot­ schuvay, Michael Zacherle, Andreas Harrenberg, Daniel Wicke, Helmut Hirsch, André Voget und meine Wenig­ keit (Jörg Herz). Sollte ich jemanden vergessen haben, so bitte ich um Ver­ zeihung. Um 13 Uhr war "offizieller" Beginn der Veranstaltung, die in meinem Zimmer stattfand. Nachdem mit Randall Walter, Helmut Hirsch und Ralf Potschuvay auch die Letzten eingetroffen waren (die Leute, die den kürzesten Weg haben, kommen immer am spätesten ;-)), konnte die Sache losgehen, d.h. eigentlich war sie vorher schon losgegangen. Gerd war schon am Abend vorher mit der Bahn eingetroffen und hatte einige seiner Wechselplattenmedien, sowie jede Menge Disketten (u.a. die vollständige Time- Serie) mitgebracht. Da auch noch wei­ tere Wechselplattenuser anwesend waren (wie kommt´s ? ;-)), konnte fast un- gehemmt kopiert werden - natürlich nur FD-Software ! Daniel Wicke und Michael Zacherle hatten ihre Commodore 2024- Monitore mitgebracht - die sogenannten Hedley-Monitore, die etwa 1000x1000 Punkte noninterlaced (!) darstellen können - allerdings nur in vier Grau- stufen. Für Textverarbeitung und an­ dere weniger farbenfrohe Anwendungen ist der Monitor allerdings Spitze - vor allem weil man eine ›[0;4mganze Seite›[0m gleichzeitig bearbeiten kann, ohne scrollen zu müssen. Daniels 1000er war die ganze Zeit schwer umlagert; er wurde als Wechselplatten-Kopierstation mißbraucht, da mein Computer ständig in seine Einzelteile zerlegt war. Helmut Hirsch testete seinen Festplat­ tencontroller auf Funktionsfähigkeit, diverse SCSI-Mounter wurden eingesetzt um die diversen Platten zur Zusammen­ arbeit zu überreden. Michael Zacherles A2024 machte an André Vogets A1200 keine schlechte Figur. Nachdem ein Lötkolben aufgetrieben worden war, konnte auch die Reparatur von Andrés 1081-Monitor versucht werden (der Ein­ schaltknopf war abgebrochen und raste­ te nicht mehr ein). Der Reparaturver­ such wurde aber erfolglos abgebrochen. Immerhin konnte ein herrenloser Wider­ stand wieder eingelötet werden (den vorher niemand vermißt hatte). Ähnlich erfolglos verlief die Reparatur meines Phoenix-Boards, das nach einem (selbstverschuldeten) Kurzschluß am Expansionsport die Turbokarte nicht mehr duldete und einen roten Bild­ schirm produzierte. Nachdem sich Randy mehrfach in die Schaltpläne des Boards vertieft hatte, alle möglichen und unmöglichen Chips und PALs teilweise mehrfach ausgetauscht worden waren, verbleibt jetzt nur noch die Möglich­ keit die linearen ICs (Gott-sei-Dank alle gesockelt) auszutauschen. Wenn das keinen Erfolg bringt, werde ich wohl wieder meine alte Platine einbau­ en und auf 2 MByte ChipMem verzichten müssen (und damit auf VistaPro). @LB0 Aber es gab auch positive Ergebnisse des Hardware-Treffens. So berichtete Michael Zacherle von einer verbesser­ ten Version des IO-Boards von Fish- Disk 520. Die neue Version ist unter 0911-880564 unter amiga/iocard als IOCardV1.02.lha abgelegt. Man sollte sich auf jeden Fall vorher mit dem Autor in Verbindung setzen, der unter folgenden Netzadressen zu erreichen ist: uucp-net: michael@utricle.nbg.sub.org z-net: MICHAEL@PARABOL.ZER Die Files von Fish 520 werden zusätz­ lich benötigt. @LB1 Helmut Hirsch regte eine einfache Be- nutzeroberfläche für Lha an, die tat­ sächlich nur die allernötigsten Funk­ tionen und eine übersichtliche Benutz­ erführung besitzen soll. Eine Anregung für die Programmierer in der IG ! Eine Gruppe von Leuten (Michael Zacherle, Helmut Hirsch und Ralf Pot­ schuvay) wollen sich verstärkt um die Entwicklung einer 2MB-Chipmem-Erweite­ rung kümmern, wobei eventuell auch auf ein bereits bewährtes Modell zurückge­ griffen werden soll, das in einer Ent­ wicklerschublade sozusagen auf seine Reaktivierung wartet (PGC und ZET las­ sen sich ja mächtig Zeit). Helmut Hirsch und Randall Walter hat­ ten von der CeBit einiges Info-Mate­ rial mitgebracht, worunter sich auch einige hochwertige Probeausdrucke von Tintenstrahldruckern befanden, die wirklich erstaunliche Qualität besaßen - ganz abgesehen von den Drucken eini­ ger noch teuererer (<-??) Systeme, die einem die Tränen in die Augen treiben konnten. Dagegen wirkten die gedither­ ten PC-Ausdrucke schon sehr blass. Ein Versuch, meinen gehimmelten SCSI- Hostadapter von FSE (Golem) wiederzu­ beleben (oder wenigsten die Fehlerqu­ elle einzugrenzen) schlug ebenso fehl, wie die Fehlersuche auf meinem Main­ board. Gegen Abend lichteten sich dann die Reihen der Anwesenden merklich, da einige noch einen ziemlich langen Rückfahrweg vor sich hatten. Etwa um Mitternacht verabschiedete sich dann der letzte Teilnehmer um seine Fahrt Richtung Karlsruhe anzutreten. Fazit: Irgendwie bekommt man als Ver­ anstalter nicht viel mit von den Akti­ vitäten der Teilnehmer, da man ständig um das leibliche Wohl der Anderen besorgt, diese zum Essen und Trinken nötigen muß, Teller und Tassen herbei­ schaffen und Kaffee kochen muß. Und außerdem hat mich die Untersuchung meines Amiga ziemlich in Anspruch ge- nommen. Entsprechend den Aussagen einiger Teilnehmer kann das Treffen aber als erfolgreich gewertet werden. Weitere Treffen dieser Art sind also nicht ausgeschlossen - warum soll sich auch immer Randy die Arbeit machen ?! ›[0m›[1 p