Folgender Text stammt aus dem UseNet (de.comp.sys.amiga.misc): -------------< cut >------------------------------------------------------- Hier zwei Presseerklaerungen der Marketingabteilung von Commodore Deutschland (Achtung Amiga-Umlaute): Kooperation Commodore / RTL zur TV-Serie "seaQuest DSV" ------------------------------------------------------- Grund für die Kooperation: In der 23teiligen Serie sind alle Trickfilmsequenzen, die ca. 40 % der Gesamtproduktion ausmachen, mit AMIGA-Computern erstellt! Neben verschiedenen gemeinsamen Auftritten (Pressekonferenz, TV-Interviews etc.) wird zu einem "Trailer-Wettbewerb" für alle Betriebssystem-Plattformen aufgerufen! Nachfolgend erhalten Sie die Bedingungen des Trailer- Wettbewerbs nebst Hintergrund-Informationen mit der Bitte, diesen Aufruf möglichst breit zu publizieren - sowohl in gedruckter Form - als auch möglichst in **allen** zugänglichen Mailboxen zu kommunizieren! TEXT: Commodore und RTL schreiben den ersten deutschen Trailer-Wettbewerb aus! ------------------------------------------------- Dem Gewinner winkt eine Prämie von DM 5.000,-- "seaQuest Contest" - so lautet der erste Trailer-Wettbewerb, den der TV-Sender RTL zusamen mit der Commodore Büromaschinen GmbH, Frankfurt, ausschreibt. Teilnehmen können *Computer-Amateure*, die auf den Betriebssystemen AMIGA, MS-DOS oder Apple arbeiten. Die Aufgabe: Per Computer müssen die Teilnehmer einen 10-15sekündigen Trailer entwickeln, der die neue Abenteuer-Serie "seaQuest DSV" von Steven Spielberg ankündigt. Start der neuen RTL-Sendereihe ist der 19. Januar 1994. Einsenden müssen die Bewerber ihren Trailervorschlag bis zum 15.04.94 an: RTL Television - Herrn Tillmann Fuchs, Aachener Straße 1036 in 50858 Köln. Das eingereichte Material muß auf VHS, SVHS, HI8 oder Video8 abspielbar sein. Eine Fachjury, die sich aus Vertretern von Commodore, RTL sowie zwei weiteren Mitgliedern der Film- und Computerbranche zusammensetzt, wird den Gewinner Ende Mai bekanntgegeben. Bei der Auswahl des Siegers zählt nicht in erster Linie die technische Perfektion des Beitrages! Besonderer Wert wird auf die Kreativität gelegt, mit der das Thema "seaQuest" umgesetzt wird. Je origineller der Trailer, desto größer die Chance zu gewinnen. Der "neue Trailer" wird im Austausch gegen den laufenden ersetzt. Aus logistischen Gründen werden lediglich die besten 20 Teilnehmer für die Endausscheidung benachrichtigt. Eingesandtes Material verbleibt beim Sender. Benötigtes "Rohmaterial" beschaffen sich die Teilnehmer aus den wöchentlich laufenden Ausstrahlungen! Dem Sieger winkt eine Geldprämie in Höhe von 5.000,-- DM. Hinzu kommt ein einwöchiger, kostenfreier Aufenthalt in Köln. Während dieser Zeit wird der Gewinner an RTL- Hausproduktionen teilnehmen und dem On Air Director des TV-Senders als Assistent über die Schulter schauen. "Bei RTL ist man offen für Talente von außen." Dem Sieger wird die Gelegenheit gegeben, "zukunftsträchtige" Kontakte zu knüpfen. FREIGEGEBEN zur weiteren Nutzung und Veröffentlichung !! ---------------------------------------------------------- Computer spielen eine immer größere Rolle bei der Filmproduktion RTL-Serie "seaQuest DSV" wurde zu 40% mit AMIGA produziert! ----------------------------------------------------------- Computersimulationen spielen heute bei der Filmproduktion eine immer wichtigere Rolle. Wenn zum Beispiel Dinos durch den "Jurassic Park" laufen, haben Computer-Grafiker ihre Hand im Spiel. So auch in der 23teiligen Science-Fiction- Serie "seaQuest DSV" von Steven Spielberg, die vom 19.01.94 an bei RTL zu sehen ist. 40 % der Gesamtproduktion besteht aus Trickszenen. Sämtliche dieser Video-Animationen und special effects wurden mit Amiga-Computern von Commodore produziert. Lauftext: Mit der Abenteuerreise des futuristischen Unterseebootes "seaQuest DSV" zeigt RTL eine der aufwendigsten Serien der Filmgeschichte. Bei der Produktion dieser Abenteuer- geschichte wurden allein 5 große Universal Studios belegt. Doch nicht nur im Studio - auch am Computermonitor - wurde der Science-Fiction-Film entwickelt. Beispiele: U-Boote liefern sich mit Hilfe der Amiga-Technik spektakuläre Verfolgungsjagden, Druckexplosionen entstehen, und Tiefsee-Bewohner werden durch Leuchtscheinwerfer aus dem Dunkel gejagt. Auf einer Interaktiven Multimedia-Show im Hamburger Lichtwerk informierte Commodore - Hauptsponsor der deutschen Ausstrahlung von "seaQuest DSV" - über den Einsatz von Amiga in der Film- und Fernsehproduktion. Allein für den Pilotfilm der Serie wurden 75 Bildeffekte mit Amiga-Computern erstellt - das sind mehr als in dem tricktechnisch wegweisenden Science-Fiction-Klassiker "Das Imperium schlägt zurück". Nicht teure Grafikrechner, sondern Amiga-Computer-gestützte Animationen machten die atemberaubenden Unterwasser-Szenen möglich. Durch eine ausgefeilte Software und den schnellen Prozessor des Amiga ließen sich foto- realistische Bilder für komplette Filmszenen vorproduzieren. Denn der Commodore Amiga liefert Bilder von extrem hoher Auflösung und Farbbrillanz, die den Anforderungen der modernen Film- und Fernsehproduktion gerecht werden. Computersimulierte Schauspieler ------------------------------- Und so funktioniert die digitale Tricktechnik: Sogenannte "Raytracing"-Programme berechnen die Vielzahl der foto- realistischen Bilder, die man für die Produktion der Filmsequenzen benötigt. Zunächst werden dreidimensionale Modelle am Computer entworfen. Diese erhalten dann die jeweils gewünschte Oberfläche. Vom Spiegel über Marmor bis zu Metall läßt sich fast jede Oberflächenstruktur künstlich erzeugen und verändern. Das Ergebnis ist verblüffend: Die 3-D-Modelle am Bildschirm verwandeln sich durch computer- gestützte Animationen in lebensechte Darsteller. Mit sogenannten Morph-Effekten lassen sich nicht nur Oberflächen manipulieren, auch die Akteure können so verwandelt werden, wie es das Drehbuch will: aus Männern werden Frauen, aus Menschen Killer-Roboter und aus Maschinen zerlaufendes Flüssigmetall. Amiga produziert Filmszenen kostengünstig ----------------------------------------- Wenn Amiga die monumentalen Lebewesen kreiert, ist eine gewaltige Rechenleistung nötig. Mit Amiga lassen sich die Trickszenen preiswerter produzieren als mit Großrechnern. Grund: Kostspielige Konvertierungen entfallen. Mit Hilfe des sogenannten "Video-Toasters" kann Amiga broadcastfähige Videosignale liefern und mit einer Vielzahl von Videotricks versehen. Weiterer Pluspunkt: Amiga ist kompatibel zu den beiden Videonormen PAL und NTSC und ist so in Amerika und Europa einsetzbar. Dazu Alwin Stumpf, Geschäftsführer von Commodore: "Wir sehen große Chancen, in den Markt der computergestützten Filmproduktionen weiter vorzudringen. "seaQuest DSV" liefert hierfür den Beweis." Frankfurt, den 13.01.94 -- Best regards, Dr. Peter Kittel // E-Mail to \\ Only my personal opinions... Commodore Frankfurt, Germany \X/ peterk@cbmger.de.so.commodore.com