Vorwort zur Februar-Ausgabe des Diskettenmagazins der Interessengemeinschaft AMIGA 1000 Hurrraaa !!! Ein Jubelschrei erfüllt so etwa 36 Behausungen von A 1000-Usern, das neue 1000'er Diskmag ist da ! Ja, ich habe es endlich geschafft, daß Magazin anstatt etwas verspätet, nun total verspätet 'rauszubringen, und das dann auch noch in diesem desolaten Zustand. Dabei hat gerade diese Ausgabe des Diskmags mindestens zehn mal so viel Arbeit gemacht, wie das sonst der Fall ist. Es soll ja tatsächlich User geben, die es schaffen, eine ganze Festplatten- partition mit "delete #? all" zu löschen. Selbstverständlich gebe ich mich nicht mit solchen Kleinigkeiten ab und habe gleich die ganze Festplatte ge- löscht, indem ich den RDB (rigid-disk-block) mit der Partitionsinformation überschrieben habe. Das bedeutete, daß ich die Platte vollständig neu parti- tionieren mußte. Da ich aber leider keine Idee hatte, wie groß - in Blöcken gerechnet - die Partitionen vorher waren, konnte ich die Platte nicht mehr rekonstruieren. Verschiedene "Undeletes" oder "Disksalv" haben dann zwar die Fileheaderblöcke gefunden, da die Datenblöcke jetzt aber auf ganz anderen Sektoren lagen, als sie eigentlich sollten, ist natürlich bei der Aktion nichts 'rausgekommen. Ich hatte ein Backup von der Platte, die Betonung liegt auf 'hatte', welches ich jedoch ein paar Tage vorher, also zu früh, gelöscht hatte. Neben einer Menge unwichtiger Daten und Programme, wurden leider auch die Bezugs- und Adressliste der IG betroffen, mal ganz zu schweigen von dem fast fertigen Diskmag. Um nun wenigstens diese Daten retten zu können, immerhin waren sie ja noch da, wenn auch nicht in Form einer Datei, sondern irgenwie wild auf den Sek- toren der Platte verteilt, habe ich dann eine innige Bekanntschaft mit einem Diskeditor gemacht, mit dessen Hilfe ich in nur wenigen (Nacht-)Stunden die wesentlichen Sachen wieder ausgraben konnte. Welche Emotionen sich hinter diesem letzten Satz verbergen, möchte ich an dieser Stelle lieber auslassen. Am Besten, ihr probiert es (lieber nicht) mal selbst :-) Hinzu kommt, daß André Voget eine neue Version von LOOK erstellt hat, so daß das Programm jetzt in der Version 3.0 vorliegt. Leider ist Look V3 nicht mehr "kompatibel" zu seinen Vorgängern, was ihr an dem merkwürdigen Aussehen mancher Texte erkennen werdet. Hmm, ich finde es ja gut, wenn André auch weiterhin an Look arbeitet, nur müssen denn immer diese Inkompatibilitäten sein ? Ok, hiermit verabschiedet sich zunächst Euer leidgeprüfter Chefeditor. Ich werde, glaub' ich, doch mal die Geisterjäger rufen, denn das kann ja hier nicht mehr Alles normal sein ! - Carsten